Montag, 25. März 2013

Und, wie war dein Wochenende?

Schön! So gefällt mir der Winter. Die klare, kalte Luft macht den Kopf frei und der strahlende Sonnenschein gute Laune. Mit den zwei Kleinen haben wir einen Ausflug nach Lanke, an den Hellsee gemacht. Das tat so gut, die wärmende Sonne im Gesicht zu spüren und die rotbackigen Kleinen in ihrer Ausgelassenheit gemeinsam mit dem Ehemann zu genießen.

 



Es ist noch nicht lange her, dass wir aus der Bibliothek den "Traumzauberbaum" ausgeliehen haben. Das Schulmädchen ist sofort in den Sog der Geschichtenlieder geraten. Der sprechende Baum und die zwei kleinen Waldgeister haben es ihr angetan. Am Sonntagnachmittag, als das Schulmädchen an einem Bild vom Traumzauberbaum malte, erzählte ich ihr, dass ich  als kleines Mädchen auch in diesen Geschichtenliedern versunken  bin.  Noch heute kann ich viele Texte auswendig und es ist ein schönes, komisches Gefühl, wenn das kleine Mädchen  die vertrauten Lieder vor sich hin trällert. Wir schauten uns gerade meine alten Schallplatten an, als die großen Jungs vom Papa-Wochenende nachhause kamen und uns erzählten, dass Reinhard Lakomy an diesem Wochenende gestorben ist. Das stimmt mich traurig und gleichzeitig freut es mich, dass diese Schätze an Kinderliedern weiterleben und über seinen Tod hinaus Kinder in eine fantastische Welt entführen.


Donnerstag, 21. März 2013

Schnee, Schnee, Schnee, liebes bisschen Schnee...

Meinen Header muss ich so schnell nicht ändern. Hier schneit es und schneit und schneit es.


Die Rehe kommen auf der Suche nach Futter bis an unsere Haustür. Wir haben uns schon so an die Anwesenheit der Rehe gewöhnt, dass kein Kind mehr aufgeregt ruft, wenn sie durch den Garten springen oder in der Einfahrt nach Eicheln suchen.

 
 


Neulich brachte der große Sohn vom Mathe üben beim Opa eine Flatterhemdchen mit. Oh, während ich das schreibe fällt mir auf, das ich das Wort "Flatterhemdchen" schon ewig nicht mehr benutzt habe. Ach, es klingt schön und erinnert mich an die Kindheit. Rosa Flatterhemdchen aus 100 % Synthetik mit passendem Schlüppi. Also, das Flatterhemdchen das mir der Sohn hinwarf mit den Worten: "Soll ich dir von Oma geben, vielleicht kannst du es zum Nähen gebrauchen", gehört meiner Schwägerin und die hatte, ich frage mich wie, ein Loch hinein geschnitten.

 
 
 
Och, dachte ich, so verkehrt ist das Muster gar nicht und stellte Überlegungen an, wie das Hemdchen zu retten wäre. Aber keine Idee erschien mir wirklich gut, so dass ich mich entschied aus dem großen ein kleines Hemdchen zu nähen, für das kleine Töchterlein meiner Schwägerin, meine Nichte.


Und so sieht es aus das kleine Hängerchen. Um den grauen, kleingemusterten Stoff ein wenig aufzufrischen habe ich Hals- und Ärmelausschnitte mit gelben Jerseystreifen versäubert und eine Frühlingssonne plus zwei Schönwetterwölkchen appliziert.




Das Schnittmuster ist die Nummer 3 aus der Ottobre 4/2012. Die Ärmel habe ich weggelassen und auf den Gummizug am Vorderteil verzichtet.
Einfassen mit Schrägband finde ich eine sehr schöne Art der Stoffversäuberung. Sie zählt aber nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Ich mag es gern korrekt und das bekomme ich mit Schrägband  fast nie hin. Entweder das Band ist mal dünner mal dicker, oder die Naht vorne nicht gerade, oder aber die Naht trifft hinten ins Leere, so dass das Schrägband in der Luft hängt und ich alles auftrennen muss. So scheue ich mich meist, jedenfalls bei Modellen aus Jersey, vor einer Einfassung der Kanten mit Schrägband. Braucht es denn wirklich eine Coverlock um das ordentlich hinzubekommen? Oder hat hier jemand für mich ein paar gute Tipps parat?